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Nein, in dieser (Bilder)Story möchte ich nicht über die Qualität indischer Luft berichten, da die genauso vielfältig und extrem wie das Land selber ist, sondern vom fliegen in ihr...über Weihnachten/Silvester wollte ich dem ganzen Trubel und dem Chaos in Delhi entgehen und für ein paar Tage richtig entspannen - also ging es in den Süden nach Panchgani, eine kleine Hillstation 100 km südlich von Pune in den Western Ghats.
2 Wochen ohne Computer, Büro und Telefon waren einfach wunderbar und in Pachgani konnte ich mir endlich den schon lange gehegten und oft angefangenen Traum vom Gleitschirmfliegen erfüllen...

Gewohnt habe ich im ECO-Camp, welches von dem kanadisch-indischen Ehepaar Andre und Meg betrieben wird. Übernachtet habe ich im Zelt und mich jeden Tag an der herrlichen Aussicht und den netten Leuten erfreut. Manchmal übernachteten Gruppen von jungen Indern im Camp, die nicht auf unsere Nachtruhe rücksicht nehmen wollten - aber spätestens nach einem Morgen, an dem wir sie dann mit indischen Böllern und anderem Feuerwerk aus ihrem Schlaf rissen, konnten sie sich zumindest vorstellen, das wir über ihren Krach nicht erfreut waren - viel Spass hat es auch gemacht, aber nicht immer geholfen ;)...

Die normalen Einwohner von Pachgani waren dagegen wunderbar - ein Lächeln wurde "nur" mit einem Lächeln beantwortet, ohne einem gleich den ganzen Ladeninhalt verkaufen zu wollen und die Preise waren die gleichen für uns Bleichgesichter wie für die Einheimischen - auch ohne ewigen Verhandlungsmarathon - also für mich als erfahrenen Ellenbogenkämpfer im Dschungel von Delhi eine echte Atempause. In einem Restaurant bekamen alle Piloten sogar einen Discount - man stelle sich das mal vor !

Ich schildere hier einfach den typischen Tagesablauf als Bilderserie, allerdings ohne Feuerwerk...


Oft zeitig aufstehen für den Sunriseflight - der Mond grüsst noch vor der Sonne


Endlich starten - hier vor dem Erstflug meines Schirmes mit Antoine


Landeanflug zum Tableland auf einem der 5 Hochplateaus von Panchgani


Erst fliegen und danach im Zelt bei Musik oder einem gutem Buch abhängen - so lässt sichs leben


Berglandschaft der Wesern Ghats


Bei Schwachwind ist Starthilfe erwünscht


Luftwander-Hightech trifft auf Steinzeit-Landwirtschaft


Mike beim Acro und gespanntes Publikum


Endanflug zum Abendessen


Happy Pilots - Nicola und Sid


Schöner Abschluss eines gelungene Flugtages - der Sonnenuntergang vom ECO Camp aus gesehen

Vom Rest des Tages gibt es keine Bilder mehr, da dies nix mehr mit dem fliegen zu tun hat ;). Ich habe viele nette und teils verrückte Leute hier getroffen, mit denen ich viele schöne Abende beim Lagerfeuer, in einem schönen Restaurant im Dorf oder/und bei einem guten Joint verbracht habe...

Falls jemand einen Paragliding Kurs in Indien oder Europa machen möchte, kann ich gerne Kontakte vermitteln. Meinen französichen Fluglehrer Antoine Laurens kann ich nur empfehlen, da er seine Erfahrung aus 13 Flugjahren (u.a. als Tandem, Acro und Wettbewerbspilot) auch an Anfänger wie mich vermitteln kann. Voraussetzung ist allerdings das Beherrschen der englischen oder noch besser französichen Sprache.
Indische Flugschulen/Tandempiloten konnte ich auch beobachten und manchmal sehe ich wirklich eine gewisse Notwendigkeit für europäische Sicherheitsvorschriften...das Karma kann noch so gut sein, aber manchmal ist z.B. das kennen/beachten einer Ausweichregel gesünder ;)...